Auswuchten
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Ausgleichen
von Unwuchten am Rad- und Reifensystem, die durch ungleiche
Massenverteilung verursacht werden. Um einen ungleichen
Verschleiß am Reifen und Schäden an der Radaufhängung zu
vermeiden.
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DOT-Nummer
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Das
namensgebende amerikanische "Department Of Transportation"
verlangt eine Angabe zum Alter des Reifens. Die DOT-Nummer auf
der Reifenflanke - zum Beispiel "327" bezeichnet die
32. Woche 1997. Ab dem Jahr 2000 werden die Bauwoche und das
Baujahr eines Reifens vierstellig innerhalb der DOT-Nummer
dargestellt. Das bedeutet, die letzten vier Ziffern der
DOT-Nummer geben Bauwoche und Baujahr des Reifens an - zum
Beispiel "1601" bezeichnet die 16. Woche 2001.
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Karkasse
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Grundkonstruktion
des Reifens. Sie wird durch Gürtel und Laufstreifen
komplettiert. Die Karkasse ist der entscheidende Festigkeitsträger
eines Reifens
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kPa
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kPa
(Kilopascal) ist eine Maßeinheit für den Luftdruck
1 kPa = 0,01 bar / 1 bar = 100 kPa
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Lagerung
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Der
Gummi altert durch Wärme, Feuchtigkeit und Sonneneinstrahlung
stärker und wird durch viele Lösungsmittel angegriffen. Daher
Reifen kühl, trocken und dunkel lagern.Reifen ohne Felgen
stehend, sonst möglichst liegend lagern.
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lbs
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lbs
(pounds) ist eine amerikanische Maßeinheit (Gewicht).
1 lb = 0,4536 Kilogramm / 1 Kilogramm = 2,205 lb
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Luftdruck
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Zu
niedriger Luftdruck kann zu einer starken Erwärmung des Reifens
führen und damit zur Gefahr eines Reifenschadens. Außerdem
wird die Fahrstabilität beeinträchtigt, der Verschleiß erhöht
und ein höherer Kraftstoffverbrauch verursacht. Deshalb mind.
alle 14 Tage den Luftdruck am kalten Reifen prüfen.
Reserverad nicht vergessen.
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Profiltiefe
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Bereits
ab einer Profiltiefe von 4 mm nimmt die Haftung des Reifens bei
Nässe deutlich ab. Die Reifen können den Wasserfilm nicht mehr
verdrängen und verlieren den Kontakt zur Straße. Wir empfehlen
daher bereits vor erreichen der gesetzlich vorgeschriebenen
Mindestprofiltiefe von 1,6 mm, Sommerreifen bereits ab 2 bis 2,5
mm und Winterreifen bereits ab 4 mm Restprofiltiefe zu erneuern.
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Reifen-
Kenndaten
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1
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Reifenbreite
in mm (im Beispiel 175 mm)
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2
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Höhen-Breiten:
Verhältnis von Höhe zu Breite des Reifenquerschnittes in %
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3
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Reifenbauart
“R” (Radial) = radial angeordnete Karkassenfäden (Standard)
“D” = Diagonalreifen. Es dürfen nur Reifen einer
Bauart gleichzeitig montiert werden. Eine Mischbereifung
ist laut StVZO nicht zulässig.
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4
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Der
Felgendurchmesser wird diagonal von Felgenrand zu
Felgenrand angegeben. Die Maßangabe erfolgt üblicherweise in
Zoll ( “ ).
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5
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Tragfähigkeitskennziffer
(Load Index LI) gibt die Kennzahl für die Belastbarkeit des
Reifens an z.B. LI 60 = 250 kg; LI 82 = 475 kg
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6
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Speed-Index
Kennbuchstabe für die zulässige Höchstgeschwindigkeit der
Reifen
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M
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130
km/h
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T
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190
km/h
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N
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140
km/h
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H
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210
km/h
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P
|
150
km/h
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V
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240
km/h
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Q
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160
km/h
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W
|
270
km/h
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R
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170
km/h
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Y
|
300
km/h
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S
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180
km/h
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ZR
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ab
240 km/h
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7
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Tubeless
steht für “schlauchloser Reifen”
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psi
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psi
(pounds per square inch) ist eine amerikanische Maßeinheit
(Reifenluftdruck).
1 psi = 0,0689 bar / 1 bar = 14,504 psi
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Silikat
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Silikat
ist ein häufig verwendeter Füllstoff für Kautschukmischungen
(chemisch Kieselsäure), mit dem der Nässegriff von Reifen
verbessert und der Rollwiderstand gesenkt wird
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Winterreifen
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Winterreifen
bieten durch spezielle Profile und Gummimischungen größtmögliche
Sicherheit bei allen winterlichen Straßenbedingungen. Häufig
ist jedoch nicht bekannt, daß Gummimischungen von Winterreifen
später aushärten und deshalb bei unter 7° C kürzere
Bremswege und somit mehr Sicherheit als Sommerreifen bieten.
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Zoll
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Zoll
( “ )ist ein amerikanische Maßeinheit (Entfernung).
1 Zoll = 25,4 Milimeter / 1 Milimeter = 0,03937 Zoll
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Nicht
sachgerechte Verwendung/Montage der Reifen kann gefährliche
Folgen haben !
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